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Was vier Leser mit dieser
Ausgabe erlebt haben...
Das Thema Trost ist ein wertvolles Gut, das zum Heil aller Herzen
führt. Sowohl der Getröstete als auch der Tröstende kommen ihren
Herzen näher. Zwischenmenschlich wie auch zur Erneuerung der ei-
genen Identität.
Wo Menschen einander trösten, da entsteht Nähe, Vertrauen, Ver-
ständnis aber auch Eigenakzeptanz.
Die Schmerzen und Verletzungen anderer Menschen zulassen kön-
nen, heißt auch mit seinen eigenen umgehen lernen.
Das Magazin ge|halt|voll bietet auf eine angenehme Art und Weise
Menschen die Möglichkeit, das "Mensch sein" zu erfahren. Es öffnet
nicht nur Geist und Verstand, sondern auch die Dimension der Her-
zen. Und darauf kommt es an.
Ein herzliches Dankeschön an das Team des ge|halt|voll-Magazins.
Linda Walterschen, 36 Jahre, Vermögensberaterin und politisch aktiv in
Würzburg.
In unserer heutigen „Spaß- und Fungesellschaft“ wollen sich die Men-
schen nicht mehr mit Leid und der daraus resultierenden Trauer be-
schäftigen. Solange man selbst nicht betroffen ist, macht man gerne
einen Bogen um Trauernde, um diese Emotion von sich wegzuschie-
ben oder aus dem einfachen Grund, dass man nicht weiß, wie man
mit diesen Menschen umzugehen hat. Mich hat daher zunächst die
grundlegende Zusammenstellung über das richtige Verständnis von
Trost angesprochen, aber vor allem habe ich ein neues Verständnis in
Bezug auf den Umgang mit trauernden Personen bekommen. So ist
mir neu bewusst geworden, dass es in Ordnung ist, wenn man in sol-
chen Situationen nicht sofort die richtigen Worte parat hat, denn ich
glaube und bin fest davon überzeugt, dass Gott uns die Kraft gibt, diese
Zeiten miteinander durchzustehen, und uns darüber hinaus die Men-
schen ans Herz legt, für die er uns Worte und den richtigen Umgang
schenken wird.
Mein Name ist Jana Nolte, ich bin 19 Jahre alt und gehe, seitdem ich den-
ken kann, in die Vineyard Würzburg. Sehr am Herzen liegt mir die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen. Deswegen bringe ich mich in der Gemein-
de im Kinderdienst ein. Jedoch arbeite ich auch gerne mit alten Menschen,
weshalb ich neben der Schule (12. Klasse), um etwas Geld zu verdienen,
im Pflegedienst von meinem Papa mitarbeite. Darüber hinaus mache ich
leidenschaftlich gerne Sport und spiele Handball im Verein.
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